Mein erstes Ausbildungsjahr bei WIMMER
Wow, ein Jahr ist schon vergangen, seit ich meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei WIMMER begonnen habe. Es war ein schönes, spannendes und vor allem lehrreiches Jahr. Die ersten Schritte im Berufsleben habe ich jetzt hinter mir und ich würde dich sehr gerne an meinen bisherigen Erfahrungen teilhaben lassen. Wenn du also im Moment überlegst, was nach der Schule der Plan sein könnte... lies dir einfach mal meine Geschichte durch:
An meinem ersten Tag im Büro war ziemlich schnell klar, dass mir die nächsten drei Jahre Ausbildungszeit Spaß machen werden – aus zwei Gründen. Erstens: Ich wurde so herzlich begrüßt, dass ich mich sofort in meiner Abteilung wohl gefühlt habe. Und zweitens: Ich konnte direkt am ersten Tag richtig mitarbeiten. Nach einem leckeren Frühstück und einer Kennenlern-Runde durch die gesamte Firma, durfte ich mich an meinem Arbeitsplatz einrichten und sofort ein paar Bestellungen aus dem Onlineshop abwickeln. Toll, oder?
Im Betrieb wird es nie langweilig.
Und so ging es seitdem weiter. Meine Ausbilderin und meine Kollegen zeigen mir fast täglich neue Abläufe, trauen mir sehr schnell eigenverantwortliches Arbeiten zu und sind dabei für Fragen immer erreichbar. Anfang des Jahres durfte ich in der Abteilung Einkauf mitarbeiten. Dort habe ich die Bestellungen aus der Auftragsabwicklung an die Hersteller geschickt, die Bestellungen der nächsten Wochen für die jeweiligen Lieferanten vorbereitet und Preisberechnungen gemacht.
Momentan bin ich in der Abteilung Service- und Kundenmanagement vor allem im Bereich Auftragsabwicklung eingesetzt. Hier kenne ich mich mittlerweile sehr gut aus, da ich meine Ausbildung in dieser Abteilung starten durfte. Damals habe ich die Grundlagen kennengelernt und jetzt kann ich bereits vollumfänglich verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Ich stehe beispielsweise täglich mit unseren Kunden in Verbindung, bearbeite deren Bestellungen, kläre Rückfragen und versende die Ware zum Teil auch. Dabei ist es sehr wichtig, sorgfältig zu arbeiten, damit keine Fehler passieren. Das habe ich mir mittlerweile so angewöhnt, dass ich auch im Alltag davon profitiere – zum Beispiel bei meiner Führerscheinprüfung. Man lernt also während einer Ausbildung nicht nur viele Dinge für den Beruf, sondern auch einige Sachen fürs Leben.
Was mir bei WIMMER besonders gut gefällt, ist der Zusammenhalt im Team und damit verbunden auch das Arbeitsklima. Als Azubi ist man in vielen Situationen auf die Kollegen angewiesen, zum Beispiel bei gewissen Arbeitsschritten. Alle Kollegen waren und sind mir hierbei eine große Hilfe. Das schätze ich sehr und das erleichtert mir meine Lernprozesse auch ungemein. Und es wird noch besser: Seit einigen Wochen gibt es bei uns in der Kantine wieder Mittagessen. Da wird natürlich nicht über die Arbeit gesprochen, sondern ganz privat ein wenig geratscht. Danach spiele ich oft noch eine Runde Kicker und Tischtennis mit meinen Kollegen. Oder wir machen einen kleinen Spaziergang, um ein wenig frische Luft zu tanken. Ein besonderes Highlight war dieses Jahr unser Mitarbeiterausflug ins Adventure Camp Schnitzmühle nach Viechtach. Die gemeinsame Zeit und auch die Teambuildingmaßnahmen haben zu einer noch besseren Zusammenarbeit geführt.
In der Berufsschule beginnt bald die erste "heiße Phase".
Natürlich findet meine Ausbildung nicht nur im Betrieb statt, sondern auch in der Berufsschule. Dort habe ich mit meiner Klasse großen Spaß, vor allem im Fach BMP (Büro-Management-Prozesse). Was hierbei in der Theorie gelernt wird, kann im Office dann direkt angewendet werden. Wir Schüler tauschen uns untereinander auch gerne über unsere Arbeit im Betrieb aus – da hat wirklich jeder etwas anderes zu berichten. Momentan ist die Zeit in der Berufsschule noch einigermaßen entspannt, aber bald müssen wir alle ein bisschen Gas geben, denn im kommenden Frühjahr steht für uns die Abschlussprüfung Teil 1 an. Sie markiert dann ungefähr die Halbzeit der Ausbildung.
Meine Tipps für dich!
Wenn du bald entscheiden musst, was du nach der Schule machen möchtest, dann solltest du dich vorab gut über die Inhalte der verschiedenen Ausbildungsberufe informieren. Recherchiere dazu aber bitte nicht nur im Internet, sondern mach am besten auch möglichst viele Praktika, um in den jeweiligen Beruf hinein zu schnuppern. Manches stellt man sich unter Umständen ganz anders vor... Und: Sag niemals nie. Als Kind habe ich ein Job im Büro für mich komplett ausgeschlossen. Ich konnte mir nicht vorstellen, den ganzen Tag am Computer zu sitzen – das erschien mir langweilig. Je älter ich wurde, umso mehr wuchs aber mein Interesse an verschiedenen Programmen. Ich merkte, dass die Arbeit am Computer sehr vielfältig ist, und genau das möchte ich in meinem zukünftigen Beruf haben: Abwechslung.
Ich hoffe, ich habe dir mit diesem kleinen Einblick in meinen Ausbildungsberuf bei der Berufswahl geholfen. Und wer weiß... vielleicht sehen wir uns ja bald bei WIMMER ;-)