LINJA vor der Linse
Kaum waren wir mit unserer neuen Kollektion LINJA auf der imm cologne geht die Reise auch schon weiter - nach Andernach. Denn in der romantischen Stadt am Rhein wartet das Fotografen-Team von ARTS UNLIMITED auf uns… und natürlich auf LINJA. Der Plan: Im stylishen Surrounding des Hotels "Am Ochsentor" soll unsere Design-Kollektion abgelichtet werden.
Wir starten also um 6 Uhr im stockdunklen, bergigen Niederbayern und arbeiten uns Kilometer für Kilometer Richtung Nordwesten. Als wir gegen Mittag so langsam das Mittelrheintal erreichen, platzen wir regelrecht vor lauter Vorfreude. In Andernach angekommen, erwartet uns schon ein riesiger Lkw mit unseren Massivholzmöbeln, die direkt von der imm cologne ihren Weg zum Ochsentor gefunden haben. Immer zwei Tischgruppen inklusive Beimöbel werden uns täglich gebracht und danach in den Hallen von ARTS UNLIMITED zwischengelagert. So werden bis zum Ende des Shootings insgesamt 90 Kubikmeter Massivholzmöbel hin und her bewegt. Für unser Auf- und Abbau-Team heißt das also: Jeden Tag einmal zur Location fahren, aufbauen, abbauen und dann die Möbel wieder zurückbringen. Eine logistische Herausforderung, die unser Team hervorragend meistert.
Location beats Studio
Die atemberaubende Atmosphäre im Hotel ist kein Vergleich zu einem cleanen Studio, gegen das wir uns ganz bewusst entschieden haben. Mehraufwand hin oder her. Wir sind also erst einmal platt von der Anreise und müssen die stilvollen Räumlichkeiten bei einem riesengroßen Kaffee auf uns wirken lassen. Selbstverständlich hatten wir die Location anhand von Fotos ausgesucht und wussten daher, was uns erwartet. Aber live ist eben live und wir sind uns einig: LINJA und das Ochsentor passen wie die berühmte Faust aufs Auge.
11 Profis, 1 Kollektion
Mit dem Team von ARTS UNLIMITED haben wir schon oft zusammengearbeitet, weshalb jeder schnell weiß, was zu tun ist. Zuerst wählen wir gemeinsam aus, wo das erste Set geshootet werden soll. Dort werden alle Möbel aufgebaut. Dabei kann es durchaus passieren, dass zur optimalen Platzierung der Tischgruppe inklusive der Beimöbel die Räumlichkeiten angepasst werden müssen. Der Klassiker: Ein Hängeelement gehört zum Ensemble, aber es gibt keine passende Wand zum Montieren. Dann bauen wir kurzerhand eine provisorische Lösung, die im Nachgang digital angepasst werden kann. Steht alles an seinem Platz, wird das Licht eingerichtet. Alles wird so ausgeleuchtet, dass es für den Milieu-Schuss perfekt passt. Erst wenn alle zufrieden sind, kann die Deko kommen. Sie rundet das Gesamtbild ab. Jetzt stimmt jeder Schatten, jede Falte und - Moment - der Teller muss noch einen Zentimeter weiter nach links… dann kommt nach etwa drei Stunden der erste KLICK für den Milieu-Schuss der ersten Tischgruppe. Die Fotografen Ralf und Niklas werden dabei tatkräftig von ihrem Team unterstützt. Es entstehen nun verschiedene Aufnahmen, die bereits am Set übereinander gelegt werden, um das bestmögliches Ergebnis zu erhalten.
So geht Teamwork!
Wir arbeiten uns also Tischgruppe für Tischgruppe durch unsere Kollektion. Von den long shots, auf denen der komplette Raum zur Geltung kommt, zu den close-ups, die die Details der Kollektion hervorheben. Um Zeit zu sparen, arbeiten wir selbstverständlich teilweise parallel. Steht der Milieu-Schuss bei der ersten Tischgruppe, kann bereits die zweite Tischgruppe aufgebaut und ausgeleuchtet werden. Jetzt ist ein Teil des Teams mit den Details von Tischgruppe eins beschäftigt, während der Rest schon Tischgruppe zwei vorbereitet. Denn unsere vorab erarbeitete Shootlist ist lang. Und jede Aufnahme wird sofort geprüft, besprochen und gegebenenfalls verbessert. Perfektionismus im ganz großen Stil, könnte man sagen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir für die sieben Tischgruppen unserer LINJA Kollektion gut vier Tage brauchen, bis schlussendlich alles im Kasten ist. Doch diese Genauigkeit und die vielen verschiedenen Settings sind wichtig, da wir mit den entstandenen Bildern vom Kollektionsmagazin über die Webseite bis hin zu Social Media die verschiedensten Formate bedienen werden.